Kindertagespflege im Gespräch

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Fachtagung für Tagespflegepersonen / Weitere Tageseltern gesucht

Die Qualifizierung von Tagespflegepersonen sowie deren Fort- und Weiterbildung ist ein wichtiger Bestandteil der professionellen Erziehung, Betreuung und Bildung der ein- bis dreijährigen Kinder in der Kindertagespflege in Münster. Aktuell werden rund 1330 Kinder von Tagespflegepersonen in der Stadt betreut. Der Bedarf an Betreuungsplätzen steigt weiterhin, entsprechend gesucht sind Tagesmütter oder Tagesväter.

„Bereichernd“, „für den Alltag gut anwendbar“, „witzig und hilfreich“ waren die Rückmeldungen vieler Tageseltern am Ende der jährlichen Fachtagung für Tagespflegepersonen, die in Münster zum 21. Mal stattfand. Rund 140 Tagespflegepersonen nahmen an der von der Beratungsstelle für Kindertagespflege der Stadt Münster organisierten Fortbildungsveranstaltung teil. Neben den Tagespflegepersonen zählten auch weitere Netzwerkpartner der Beratungsstelle wie auch Kita- und Familienzentrumsleiter und -Leiterinnen zu den Besuchern.

Stadtdirektor Thomas Paal, Dezernent für Bildung, Jugend und Familie, unterstrich, wie sehr in Münster die Arbeit der Tagespflegepersonen geschätzt werde. Die Kommunikation von Eltern und Tageseltern sei ein zentraler Aspekt auf dem gemeinsamen Weg von Eltern und Tagespflegepersonen.

Wie diese Kommunikation zwischen Eltern, Tageseltern, Kolleginnen und Kindern gestaltet werden kann, machten die Schauspielerin und Sprecherzieherin Cornelia Kupferschmid sowie der Theaterpädagoge David Kilinc in einem lebendigen Vortrag deutlich. Zusätzlich wurden zwölf Workshops rund um das Motto „Lass uns reden – Kindertagespflege im Gespräch“ angeboten, in denen die Tagespflegepersonen mit den Referenten und Referentinnen intensiv ins Gespräch kommen und Inhalte erarbeiten konnten.

Kindertagespflege ist und bleibt ein wichtiges Standbein des Betreuungssystems in Münster. Auch im kommenden Jahr wird es fünf Vorbereitungskurse für Interessierte geben, die sich dort über die Rahmenbedingungen dieser selbstständigen Tätigkeit informieren können. Sowohl die Betreuung in Großtagespflegestellen als auch die Kindertagespflegebetreuung im eigenen Haushalt sollen weiter ausgebaut werden.

Quelle: Stadt Münster

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