Schleimbeutel: Schnelle Hilfe bei Entzündungen

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Hinter einer Schleimbeutelentzündung steckt meist eine Überlastung durch Sport oder den Beruf. Anfangs sind die Beschwerden einer solchen Bursitis gering, mit der Zeit aber werden Bewegungen häufig zur Qual, die betroffene Region fühlt sich heiß und geschwollen an. Dann gilt es, das Gelenk ruhigzustellen und den betroffenen Körperbereich zu schonen, wie das Gesundheitsmagazin „Apotheken Umschau“ schreibt. In dieser Zeit helfen schmerz- und entzündungshemmende Medikamente, die Wirkstoffe wie Ibuprofen, Diclofenac oder Naproxen enthalten. Am besten bespricht der Patient mit dem Arzt oder Apotheker, welches Medikament für ihn am besten geeignet ist. Manche Wirkstoffe gibt es auch als Salbe oder kühlendes Gel, das auf den schmerzenden Bereich aufgetragen wird. „Meistens stellt sich schon nach etwa fünf Tagen eine Besserung ein“, sagt der Orthopäde und Unfallchirurg Dr. Sebastian Baumbach von der Chirurgischen Klinik der LMU München.

Hilft das alleine nicht, können Kortisonspritzen in den Schleimbeutel die Beschwerden schneller abklingen lassen. Diese Maßnahme nützt vor allem Patienten, bei denen sich der Schleimbeutel mit so viel Flüssigkeit gefüllt hat, dass diese mit einer Kanüle abgesaugt werden muss. Bei bakteriellen Infektionen, die aber selten sind, würde Kortison hingegen eher schaden. Dann werden Antibiotika verschrieben. Eine Operation, bei der Ärzte den entzündeten Schleimbeutel entfernen, ist selbst bei bakteriellen Infektionen selten notwendig. Wie Patienten vermeiden können, dass die Entzündung immer und immer wiederkehrt, erklärt die aktuelle „Apotheken Umschau“.

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