Schlafen im Alter: Eine feste Tagesstruktur hilft

Senioren haben eine störanfälligere Nachtruhe - bei gleichbleibendem Schlafbedürfnis

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Es ist ein fein aufeinander abgestimmtes Zusammenspiel von Hormonen und Botenstoffen, das für ein gesundes Auf und Ab der Schlafphasen sorgt – und für einen erholtes Aufwachen. Mit den Jahren ändert sich das: Ältere schlafen nicht mehr so tief wie früher. Ihr Schlaf wird störanfälliger: Oft wachen sie beim kleinsten Geräusch auf, da kommen schon mal zwei Stunden Wachphasen zusammen. Das berichtet das Apothekenmagazin „Senioren Ratgeber“ im Titelthema der aktuellen Ausgabe „Gut durch die Nacht“.

Auch der Mittagsschlaf zählt

Das Schlafbedürfnis eines Älteren verändert sich dagegen nicht. Gesunde Senioren schlafen im Durchschnitt sechs bis acht Stunden, inklusive Mittagsschlaf. Wer auf weniger kommt, sollte nicht beunruhigt sein: Entscheidend ist, wie man sich tagsüber fühlt. Wer zunehmend unkonzentriert, müde und gereizt wird oder sogar öfter am Tag für Sekunden einnickt, sollte der Sache auf den Grund gehen und einen Termin beim Arzt vereinbaren.

Abendspaziergang als Einschlafritual

Was außerdem hilft, sind ein gut strukturierter Tag mit sozialen Zeitgebern wie zum Beispiel Freunde treffen und regelmäßige Mahlzeiten sowie auch feste Einschlafrituale. Dazu zählen der abendliche Spaziergang, um den Tag harmonisch abzuschließen, ein warmer Kräutertee oder ein leises Klavierstück von Mozart. Übrigens: Ein Schlummertrunk ist kontraproduktiv. Alkohol stört das Durchschlafen.

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