Über die Kraft der Veränderung

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Foto: Sichteten viele Vorschläge für „Kultur und Schule“ und wählten 30 anregende Projekte aus, die demnächst in den Schulen starten. Die Jury mit (v.l.) Frauke Schnell, Georg Veit, Alice Lennartz, Thomas Philipzen, Hildegard Thesing, Christoph Bäumer, Regina Wegmann, Martin Giesecke und Vierbeiner Aris. Foto: Presseamt Münster

Jury wählte 30 Projekte für das Landesprogramm „Kultur und Schule“ aus

Sie setzen sich mit rechtsradikalen Organisationen auseinander und erarbeiten daraus eine Theater-Lesung. Sie werden ausgehend von den Demos „Fridays for Future“  eine Performance über die Kraft der Veränderung kreieren. Sie befassen sich mit der Kunst der Bewegung und besuchen auf einer künstlerischen Reise ferne Kulturen. Und sie suchen Antworten  auf die Frage „Wo wohnt mein Glück?“, die in Form von Dioramen und Fotos festgehalten werden.

Die Themenvielfalt  im NRW Landesprogramm „Kultur und Schule“ ist enorm. Ob eine Marionettenaufführung zum Ritterwesen, ein Experiment „Vom Strich zum Video“ im Kinderatelier oder die Entwicklung eines Buches zum Thema „Brücke“, die Schülerinnen und Schüler können Gedanken, Gefühlen und ihrer Kreativität freien Lauf lassen.

Aus 38 Anträgen münsterscher Schulen hat eine Jury jetzt 30 Projekte ausgewählt, die den Schöpfergeist und die Auseinandersetzung mit unterschiedlichen Themen und Möglichkeiten von Kindern und Jugendlichen fördern. Sie werden nun außerhalb des Unterrichts zum Leben erweckt werden.

Kulturamtsleiterin Frauke Schnell war nach der Jurysitzung denn auch mit dem breit aufgestellten, spartenübergreifenden Angebot von Tanz, Theater, Literatur, Bildender Kunst und neuen Medien zufrieden: „Die Anträge bieten eine gute Mischung aus altbewährten Künstlerinnen und Künstlern und Neueinsteigern bei ‚Kultur und Schule‘.“  Allein aus der Sparte Film lagen keine Anträge vor – das sei schade. Erfreulich ist allerdings, dass sich in Münster alle Schulformen beteiligen.

Das Land fördert die außerschulischen Angebote zur kulturellen Bildung mit rund 71 000 Euro. Über ihre Verteilung auf die Vorschläge von Künstlern und Schulen hat die Jury mit ihren Mitgliedern Schulamtsdirektorin Alice Lennartz, Regina Wegmann (kulturelle Jugendbildung), den Künstlern Christoph Bäumer und Thomas Philipzen,  Georg Veit, Martin Giesecke (beide Bezirksregierung) sowie Frauke Schnell und Hildegard Thesing (Kulturamt) entschieden.

Quelle: Stadt Münster

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