Stadt unterstützt B-Side zusätzlich

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Foto B – Side

Rat beschließt Erhöhung der städtischen Förderung

Mit dem Beschluss des Haushaltes in der Ratssitzung vom 11. Dezember ist das Projekt „B-Side“ mit zusätzlichen städtischen Haushaltsmitteln abgesichert. Ein entsprechender Haushaltsbegleitantrag der Fraktionen von CDU und Bündnis90/Die Grünen zum Projekt B-Side wurde beschlossen. Damit bekräftigt die Stadt ihre Absicht, einen Teilbereich des ehemaligen Hill-Speicher am Hafen als so genannte Gemeinbedarfseinrichtung zu einem soziokulturellen Zentrum umzubauen und dem B-Side-Verein für einen Zeitraum von mindestens 20 Jahren zur Verfügung zu stellen. Der andere Teil des Gebäudes soll durch den Ruderverein genutzt werden, der schon seit längerer Zeit „an der Startlinie“ steht.

„Mit der Entscheidung des Rates ist eine gute Lösung gefunden worden, um das Projekt B-Side möglich zu machen – und zwar dauerhaft“, so Oberbürgermeister Markus Lewe. Es gehe um eine Förderung mit öffentlichen Mitteln in Höhe von 7,65 Millionen Euro, davon 4,59 Millionen Euro Fördergelder aus der Städtebauförderung des Landes. Der Eigenanteil der Stadt beträgt 3,06 Millionen Euro. „Das sind schon stolze Summen“ gibt der Oberbürgermeister zu bedenken. „Ich habe großes Verständnis für den Wunsch der B-Side, zusätzlich auch Gebäudeeigentum zu bekommen. Im Sinne der Gleichbehandlung mit anderen Kulturinitiativen und Vereinen müssen wir diesen Weg einschlagen. Der Ratsbeschluss sieht daher vor, das Gebäude zunächst im städtischen Eigentum zu belassen.“

Der „B-Side“ soll jedoch die Möglichkeit eingeräumt werden, nach Fertigstellung und Inbetriebnahme Teileigentümer des Gebäudes zu werden.

„Mit diesem Ratsbeschluss bekommt das Projekt B-Side nun endlich eine sichere finanzielle Basis: der städtische Finanzierungsanteil hat sich von rund 1,5 Millionen auf 3,06 Millinen Euro verdoppelt – das entlastet den Verein B-Side, der ursprünglich die fehlenden 1,5 Millionen aus eigenen Mitteln hätte aufbringen müssen. Der Verein kann sich so besser auf die Arbeit seines sozio-kulturellen Zentrums konzentrieren, und ist von dem Druck der Gewinnerzielung etwa zur Rückzahlung von Krediten entlastet“, ist Stadtbaurat Robin Denstorff überzeugt.

Der Förderantrag für das Projekt ist unmittelbar nach dem Ratsbeschluss beim Land NRW gestellt worden und wird voraussichtlich im Frühjahr entschieden.

In dem nun seit mehreren Jahren laufenden Prozess haben die Stadt und die Wirtschaftsförderung die Initiative B-Side intensiv und mit hohem Ressourceneinsatz unterstützt. „Wir haben sehr viel erreicht. Ich hoffe, dass wir die erfolgreiche Zusammenarbeit im Sinne des guten Projektes fortsetzen können“, fasst Markus Lewe die regelmäßig laufenden Gespräche mit der Kulturinitiative zusammen.

Um die Projektrealisierung mit der nun vorliegenden Sicherung der Finanzierung weiter voranzutreiben, werden der Oberbürgermeister und der Stadtbaurat Anfang des neuen Jahres die Gespräche fortsetzen.

Quelle: Stadt Münster

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