Staatssekretär Ferlemann an OB Lewe: Ausbau Münster – Werne in zwei Stufen

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Für erste Stufe über 6 km wird Plangenehmigung geprüft / Zweite Stufe von über 20 km später im Rahmen des Deutschland-Takts

Das Bundesverkehrsministerium hält an einem „Gesamtkonzept für den Ausbau der zirka 30 Kilometer langen Strecke Münster – Werne“ fest, „das die Kapazität der Strecke in einem zweistufigen Verfahren erhöht“.

Das teilte der Parlamentarische Staatssekretär Enak Ferlemann Münsters Oberbürgermeister Markus Lewe mit. „Damit scheinen sich bei diesem wichtigen Vorhaben der gute Kontakt zum Ministerium und auch die Hartnäckigkeit für Münster und die Region auszuzahlen“, so OB Lewe.

Zunächst wird nach Angaben des Staatssekretärs „in einer vorgezogenen ersten Stufe die 6 Kilometer lange Strecke zwischen Capelle und Ascheberg zweigleisig ausgebaut, die Kreuzungsbahnhöfe Amelsbüren und Davensberg werden reaktiviert bzw. angepasst. Die Verlängerung von vorhandenen Überholgleisen zu längeren Begegnungsabschnitten ermöglicht fliegende Kreuzungen und verkürzte Wartezeiten.“

Ferlemann: „Um ein aufwendiges Planverfahren zu vermeiden, wird für diese Maßnahmen eine Plangenehmigung geprüft. Längs der Gesamtstrecke Münster – Werne sollen Züge auf Tempo 230 km/h beschleunigen können. Infolge der höheren Geschwindigkeit der Züge reduzieren sich die Belegungszeiten der eingleisigen Abschnitte und damit auch die Verspätungsanfälligkeit.“

In der zweiten Ausbaustufe „soll im Rahmen des Deutschland-Takts dann der zweigleisige Ausbau der weiteren Abschnitte Werne – Capelle und Ascheberg – Münster – Amelsbüren mit einer Gesamtlänge von über 20 Kilometer erfolgen“, teilt er OB Lewe weiter mit. Dies ermöglicht nach Angaben des Staatssekretärs „ein weiteres schnelles Zugpaar zwischen Dortmund und Münster. Hierfür muss zunächst das Baurecht geschaffen werden.“

Quelle: Stadt Münster

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