Herausragendes Engagement in der Pflege

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Insgesamt 487 gemeldete Corona-Fälle im Stadtgebiet / Davon 150 Personen wieder gesund (Stand: 31. März, 15 Uhr)

Die Bewohnerinnen und Bewohner von Altenpflegeeinrichtungen gehören zu der am stärksten durch das Coronavirus gefährdeten Bevölkerungsgruppe. Viele Personen haben ein hohes Alter und leiden unter Vorerkrankungen. Vor diesem Hintergrund wurden in den vergangenen Wochen bereits verschiedene Vorkehrungen zum Schutz der Menschen getroffen. Eine sowohl für die älteren Menschen in den Einrichtungen als auch ihre Angehörigen besonders einschneidende Maßnahme ist das Betretungsverbot. Es soll die Gefahr, dass Viren in die Einrichtungen getragen werden, eindämmen.

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Aktuell sind in den münsterschen Pflegeeinrichtungen 13 Bewohnerinnen und Bewohner positiv getestet worden, drei infizierte Personen werden von ambulanten Pflegediensten versorgt. Die Pflegeeinrichtungen und Pflegedienste sind erfahren im Umgang mit Infektionskrankheiten und gehen sehr professionell mit der Situation um. „Die Mitarbeitenden engagieren sich herausragend für die Menschen, die sie betreuen“, sagt Oberbürgermeister Markus Lewe.

Aber der allgemeine Mangel an Schutzausrüstung in den Pflegeeinrichtungen und bei den Pflegediensten zeigt sich auch in Münster. Die Stadt unterstützt die Einrichtungen und Dienste, die infizierte Personen versorgen, durch die Bereitstellung von Schutzausrüstung. Die Einrichtungen stehen darüber hinaus vor der Herausforderung, dass die Versorgung der Menschen auch dann sichergestellt werden muss, wenn Personal erkrankt oder in Quarantäne ist. Das Gesundheitsamt sucht mit den betroffenen Einrichtungen im Einzelfall nach Lösungen.

Die Zahl der gemeldeten Corona-Fälle im Stadtgebiet ist auf 487 gestiegen. Davon sind 150 Patienten wieder gesundet. Bislang sind zwei mit dem Coronavirus infizierte Patienten in Münster verstorben. Damit gelten 335 Personen im Stadtgebiet als infiziert (Stand: 31. März, 15 Uhr).

Mit Stand 31. März stellt sich die Situation in den Krankenhäusern der Stadt wie folgt dar: Insgesamt behandeln die Krankenhäuser derzeit 56 Corona-Patienten, davon 16 auf Intensivstationen. Aktuell müssen sieben Corona-Patienten beatmet werden. Am 31.3. um 16 Uhr waren auf den Intensivstationen der Stadt 76 Betten frei.

Am Vortag (30.3.) nahm der kommunale Ordnungsdienst in Münster 77 Kontrollen vor: Dabei wurden drei Verstöße gegen die neuen Anti-Corona-Vorgaben festgestellt.

Quelle: Stadt Münster

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