Trotz Corona keine Einschränkungen in der Abfallabfuhr

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AWM ziehen Zwischenbilanz zum „Tag der Daseinsvorsorge“ / Abfallmengen zum Teil deutlich gestiegen

Trotz der besonderen Corona-Herausforderungen lief der Betrieb in der Abfallabfuhr und Stadtreinigung bislang ohne Einschränkungen. „Auch in schwierigen Zeiten können sich die Münsteranerinnen und Münsteraner darauf verlassen, dass ihre Abfalltonnen regelmäßig geleert werden und wir die Stadt sauber halten“, zieht AWM-Betriebsleiter Patrick Hasenkamp eine Zwischenbilanz anlässlich des „Tags der Daseinsvorsorge“ am 23. Juni.

Die Gefahr eines Entsorgungsnotstandes gab es in Münster zu keiner Zeit. „Wir haben sehr frühzeitig ein umfangreiches Maßnahmenpaket zum Infektionsschutz für unsere Mitarbeitenden umgesetzt. Die Tonnenabfuhr läuft bislang ohne Einschränkungen und durch unseren Service der monatlichen Sperrgut- und Grüngutabfuhr konnten wir auch die zwischenzeitliche Schließung der Recyclinghöfe gut abfedern“, berichtet Hasenkamp. Da sich die Münsteranerinnen und Münsteraner wegen der Corona-Einschränkungen mehr zu Hause aufhalten, fallen aktuell auch größere Abfallmengen an, die wiederum das Arbeitspensum der „Teams in Orange“ erhöhen. In den rund vier Wochen von Mitte März bis Mitte April, in denen alle Recyclinghöfe geschlossen waren, holten die Mitarbeitenden an manchen Abfuhrtagen die doppelte Menge an Sperrgut und Grüngut aus den Revieren wie sonst.

In der Corona-Zeit zeigt sich die Systemrelevanz einer gut aufgestellten Abfallwirtschaft für die Lebensqualität einer Stadt besonders deutlich. „Münster ist hier sehr gut aufgestellt“, unterstreicht Hasenkamp. Neben dem dichten Netz mit elf Recyclinghöfen und der monatlichen Sperrgut- und Grüngutabfuhr, die es nur in sehr wenigen Städten in Deutschland gibt, sind die wöchentliche Leerung der Biotonne und die zum 1. Januar stadtweit eingeführte Wertstofftonne zwei weitere Beispiele von vielen.

„Wir wissen, dass der Großteil der Bürgerinnen und Bürger die Abfallwirtschaft in Münster mit diesem breiten Service- und Leistungsangebot schätzt und die entsprechenden Gebühren für angemessen hält“, so Hasenkamp. Ein durchschnittlicher 4-Personen-Haushalt hat in Münster eine 60-Liter-Restabfalltonne bei 14-täglicher Leerung und eine 35-Liter-Biotonne bei wöchentlicher Leerung. Dafür fallen monatlich 3 Euro Grundgebühr und knapp 19 Euro Leistungsgebühr an, also rund 22 Euro. In diesen 22 Euro sind sämtliche Leistungen der AWM enthalten. „Damit liegen wir im NRW-Gebührenvergleich im Mittelfeld“, sagt Hasenkamp und geht in diesem Zusammenhang auch auf die regelmäßig wiederkehrende Kritik des Bundes der Steuerzahler ein. „Dass der Bund der Steuerzahler NRW bei seinem jährlichen Gebührenvergleich nicht die tatsächlichen Gegebenheiten in Münster berücksichtigt, ist mehr als ärgerlich. Es wird der falsche Schluss gezogen, Münster sei Spitzenreiter bei den Abfallgebühren in NRW. Eigentlich will der Bund der Steuerzahler NRW nach eigener Aussage für Transparenz sorgen, führt aber so Bürgerinnen und Bürger in die Irre.“

„Tag der Daseinsvorsorge“ – Hintergrund: International ist der 23. Juni der “United Nations Public Service Day” – „Tag der Daseinsvorsorge“. Seit 2017 rücken auch kommunale Unternehmen in Deutschland an diesem Tag ihre Leistungen für das Gemeinwohl in den Fokus.  Mehr Informationen zur kommunalen Daseinsvorsorge gibt es auf: daseinsvorsorge.vku.de.  

Abfallgebühren in Münster: Diese Leistungen sind enthalten. Grafik Stadt Münster/AWM

Quelle: Stadt Münster

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