Silvester 2020 unter Corona-Bedingungen: Polizei Münster zieht positive Bilanz

26-jähriger Krankletterer sorgt für Polizeieinsatz

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Die Polizei in Münster zieht eine positive Bilanz der Silvesternacht.

24 silvesterbedingte Einsätze nahmen die Polizistinnen und Polizisten bis in die frühen Morgenstunden wahr. Das sind weniger als die Hälfte des Vorjahres (59). Verstöße gegen die Coronaschutzverordnung mussten die Beamtinnen und Beamten gar nicht ahnden. Nur vereinzelt wurden Personengruppen angetroffen, die sich bei Eintreffen der Polizei aber sofort auflösten. Auch Verstöße gegen das Böllerverbot auf bestimmten Wegen und Plätzen in der Stadt wurden kaum festgestellt. Eine Anzeige wegen des nicht erlaubten Einsatzes von Pyrotechnik fertigten die Polizistinnen und Polizisten.

Ein 26-Jähriger hatte indes bereits am frühen Silvesterabend am Bremer Platz für einen größeren Polizeieinsatz gesorgt. Gegen 21:00 Uhr war der Mann dort auf einen Baukran geklettert. Gelöst wurde die polizeiliche Lage erst 2021: Kurz nach Mitternacht gelang es Polizeikräften, den 26-Jährigen zum Verlassen des Krans zu bewegen. Er erreichte unverletzt den Boden. Die eingesetzten Kräfte nahmen den Mann in Gewahrsam.

Die Polizei Münster hatte verstärkt Präsenz im Innenstadtbereich und an den bekannten Örtlichkeiten für Silvesterfeierlichkeiten gezeigt. Im Vorfeld der Silvesternacht war schwer einzuschätzen, wie die Menschen sich an diesem außergewöhnlichen Jahreswechsel verhalten würden. Das kurze Gesamtfazit der Polizei nach dieser Nacht lautet: Vorbildlich.

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