Wolkige Schatten auf dem Friedensplatz

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Grau- und Zwischentöne in vielen Variationen bieten die Frauen beim Urbanen Intermezzo auf dem Platz des Westfälischen Friedens. – Foto: Stadt Münster

Theater-Frauen laden zu Urbanem Intermezzo am 25. und 26. Juni ein

Grau ist eine vieldeutige Farbe, die viel mit Zwischenräumen und Übergängen gemeinsam hat, finden die Darstellerinnen des Urbanen Intermezzos und stellen sie unter dem Titel „Cloudy Shadows“ in den Mittelpunkt ihres diesjährigen Theaterprojekts. Premiere von Cloudy Shadows ist am Dienstag, 25. Juni, 18 – 19.30 Uhr auf dem Platz des Westfälischen Friedens (Rathausinnenhof). Eine weitere Aufführung folgt am Mittwoch 26. Juni, ebenfalls ab 18 Uhr am selben Ort. Der Zutritt ist frei, eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Es werden einige Sitzgelegenheiten vorhanden sein.

Die Regisseurin und Theatermacherin Bianca Austermann hat das Stück gemeinsam mit Frauen geschaffen, die Lust haben, beim Theaterspiel ihre eigenen Möglichkeiten auszuloten. Es spielt mit dem Thema Grauzonen, mit Vieldeutigkeit und dem menschlichen Bedürfnis, die Dinge genau zu benennen und zu definieren. „Inspiriert vom Bild wolkiger Schatten schafft das Stück Bilder, die beim Hinschauen zum Nachdenken, Hineinfühlen und Staunen anregen“, so die Regisseurin.

In Zusammenarbeit mit dem jungen Gesangstrio KRK und der Choreographin Judith Suermann gestaltet Bianca Austermann auf dem Platz des Westfälischen Friedens damit Raum für ein besonderes Seh- und Hörerlebnis. Dazu haben mit den Farben der Asche, des Nebels, der Wolken, von Rauch und Schiefer die Kostümbildnerin Ingrid Trauerstein und Jennifer McNamara, die für die Maske verantwortlich ist, aus schlichtem Grau eine vielfältige Farbpalette geschaffen.

„Mit Cloudy Shadows wird ein grundlegendes Thema des Programms ‚FrauenZeitAlter‘, das Sichtbarmachen von Frauen und ihren vielfältigen Möglichkeiten auf ganz unmittelbare Weise aufgegriffen“, beschreibt Martina Arndts-Haupt, die Leiterin des Amtes für Gleichstellung, einen Aspekt dieser künstlerischen Arbeit. „Gleichzeitig wird für die Mitwirkenden wie für die Betrachtenden ein gemeinsames Erlebnis geschaffen, das zu weiterem Austausch einlädt.“

Information: Amt für Gleichstellung, 02 51/4 92-17 01, gleichstellung@stadt-muenster.de

Quelle: Stadt Münster

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