Smart Cities im Münsterland tauschen sich aus

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Virtuelle Vernetzung kennt keine Grenzen / Software aus Ahaus für Münsters digitalen Biergarten

Auf Initiative der Stabsstelle Smart City tauschten sich jetzt Akteure der Smart Cities Münster und Ahaus aus. „Die Zukunft der Stadt ist vernetzt. Dabei ist es wichtig, nicht nur Daten, Anwendungen und Geräte zu vernetzen, sondern auch Mitgestalter in einen Erfahrungsaustausch zu bringen“, erklärt Dr. André Wolf, Leiter der Stabsstelle Smart City im Dezernat für Planung, Bau und Wirtschaft der Stadt Münster.

„Gerade im Münsterland können wir gut voneinander und miteinander lernen“, so Wolf. „Die Smart City macht nicht an Stadt- oder Kreisgrenzen halt. Durch Sensoren, Vernetzung und smarte Dienste kann zum Beispiel Mobilität effizienter, umweltfreundlicher und bedarfsorientierter organisiert werden. Dies gilt sowohl für Großstädte als auch für Klein- und Mittelstädte.“

Unter den Teilnehmern waren Vertreter der Stadt und der Stadtwerke, der Wirtschaftsförderung, der Universität Münster, des Netzwerks Innenstadt NRW und der Initiative „Code for Münster“, in der Ehrenamtliche offene Anwendungen für die Stadtgesellschaft entwickeln. Nach einem Empfang bei Bürgermeisterin Karola Voß, dem Ersten Beigeordneten Hans-Georg Althoff und dem Ahauser „Chief Digital Officer“ Thomas Spieker ging es zum Campus der Tobit Software GmbH und anschließend auf eine Digital-Tour durch die Stadt.

Gezeigt wurde, wie man in Ahaus über digitale Anwendungen Spielgeräte, Boote oder eigene Kinoräume teilen und buchen kann. Auch ein smartes Hotel, eine Disco und ein E-Bike-Verleih gehörten zu den Stationen, die die 20 Gäste aus Münster gezeigt bekamen.

Ein bisschen Ahaus gibt es übrigens schon in Münster – und ein bisschen Münster in Ahaus: Die Technik für Münsters ersten digitalen Biergarten und für die Pop-Up-Gastronomie Wintergarten stammt von Tobit aus Ahaus. Die Stadtwerke Ahaus wiederum sind Mitglied der Kooperationsplattform Civitas Connect. Sie wird von der items GmbH aus Münster organisiert und moderiert und kümmert sich unter anderem um den Ausbau von LoRaWAN-Netzwerken (Long Range Wide Area Network) für Kommunen und kommunale Unternehmen. Am Ende sprach Smart City-Leiter Dr. André Wolf eine Gegeneinladung nach Münster aus.

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