Kampf gegen Eichenprozessionsspinner wird in Münster zur Daueraufgabe

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Stadtverwaltung berichtete im Umweltausschuss / Zusätzliche Finanzmittel und Personal erforderlich

Die Bekämpfung des Eichenprozessionsspinners ist zur Daueraufgabe geworden, für die künftig deutlich mehr Mittel eingesetzt werden müssen. Das belegt ein Bericht der Stadtverwaltung, den Stadtförster Hans-Ulrich Menke vom Amt für Grünflächen, Umwelt und Nachhaltigkeit im Umweltausschuss des Rates vorgestellt hat.

Mehr als 20 000 Bäume waren in diesem Jahr befallen, mehr als 100 000 Nester wurden beseitigt. Das sind etwa doppelt so viele Bäume und rund 15mal so viele Nester wie 2018. Zuletzt haben acht Kolonnen aus beauftragten Firmen im Wettlauf gegen die Zeit Raupen und Gespinste entfernt. Das Grünflächenamt selbst hat 2019 bereits über 3000 Stunden Mehrarbeit für die Bekämpfung des Eichenprozessionsspinners geleistet.

Nach der Entwicklung der vergangenen Jahre ist zu befürchten, dass sich die Raupe in Münster und dem Münsterland im Jahr 2020 noch stärker verbreiten und zur Plage entwickeln wird. Auch deshalb wurde im Ausschuss übereinstimmend die Auffassung vertreten, dass im Zuge der anstehenden Beratungen des städtischen Haushaltsplan-Entwurfs zusätzliche Mittel für deren Bekämpfung bereitgestellt werden sollen.

Umweltdezernent Matthias Peck: „Auch für 2019 ist das Thema noch nicht abgehakt. Beim Zusammenfegen des Herbstlaubs kann der Kontakt zu im Laub vorhandenen Härchen des Eichenprozessionsspinners auf der Haut immer noch Reizungen und Jucken verursachen.“

Quelle: Stadt Münster

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