Corona-Krise: Lewe bittet Wirtinnen und Wirte zum Gastro-Gipfel ins Rathaus

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Die Stadtverwaltung reagiert mit einem Krisengipfel auf die zunehmend angespannte Lage der Gastronomie in Münster. Oberbürgermeister Markus Lewe lädt Vertreterinnen und Vertreter der münsterischen Gastronomie zu einem Runden Tisch ein.

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Etwa ein Dutzend Gastronomen werden am kommenden Donnerstag, 30. April 2020 um 10 Uhr im Rathaus auf städtische Entscheider und Experten treffen. Lewe: „Um die Bürgerinnen und Bürger vor einer weiteren Ausbreitung des Coronavirus zu schützen, ist die Gastronomie in ganz Deutschland schon seit über fünf Wochen weitgehend geschlossen. Es ist nicht absehbar, wie lange die Betreiber noch unter dieser drastischen Lage zu leiden haben. Wir müssen dem Gastgewerbe helfen.“

Mit der Corona-Krise sind der Gastronomie fest verplante Einnahmen in erheblichem Umfang weggebrochen. Viele Betriebe machen gerade in den Sommermonaten ihre größten Umsätze. Gleichzeitig hat die Gastronomie vielfach weiterhin erhebliche Ausgaben etwa für Pacht und Personal. Nicht wenigen Kneipen, Restaurants und Hotels sind deshalb in ihrer Existenz bedroht.

Lewe: „Die Gastronomie gerade in Münster ist in ihrer Vielfalt und Qualität ein Kulturgut. Wenn uns  gastronomische Angebote in großer Zahl wegbrechen, nimmt die Stadt irreparablen Schaden. Genau wie der Handel brauchen auch die Wirtinnen und Wirte jetzt unsere Solidarität.“

An dem Gastro-Gipfel am Donnerstag nimmt neben Oberbürgermeister Markus Lewe auch  Krisenstabsleiter Wolfgang Heuer teil. Auf der Agenda des Gipfels steht neben der Erarbeitung eines Lagebildes die Suche nach möglichen Auswegen. Lewe: „Wir können die Corona-Krise nicht wegzaubern. Aber was die Stadt tun kann, um ihrer Gastronomie zu helfen, werden wir unternehmen.“

Der Gastro-Gipfel soll bisherige Maßnahmen wie die bereits erfolgten Erleichterungen bei der Gewerbesteuer mit vorhandenen und neuen Ideen abgleichen, um  eine Grundlage für ein koordiniertes Vorgehen zu schaffen. Lewe: „Wir bündeln unsere Kompetenzen und ziehen an einem Strang.“

Rückfragen: Stadt Münster, Thomas Reisener

Quelle: Stadt Münster

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