Amberbäume als Symbol der Verbundenheit

Pflanzaktion des I. Deutsch-Niederländischen Corps und der Stadt Münster / Jubiläen geben Anlass zur gegenseitigen Schenkung

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Zwei junge Amberbäume wachsen jetzt am Rande des alten Überwasserfriedhofs in Münsters Schlosspark. Sie sind eine gegenseitige Schenkung des I. Deutsch-Niederländischen Corps an die Stadt Münster – und umgekehrt. Oberbürgermeister Markus Lewe und Generalleutnant Andreas Marlow pflanzten die Gehölze.

Anlass gaben gleich zwei Jubiläen: Seit 25 Jahren ist das international ausgerichtete I. Deutsch-Niederländische Corps in Münster stationiert. Hier dienen rund 1100 Soldatinnen und Soldaten aus zwölf Nationen an den Standorten Münster und Münster-Handorf sowie Eibergen und Garderen in den Niederlanden. Vor 15 Jahren, im August 2005, kam die so genannte Partnership-Vereinbarung zwischen dem Korps und der Kommune zustande. Die Vereinbarung verbindet den Dank der Münsteranerinnen und Münsteraner sowie der Verwaltung für den Friedenseinsatz der Soldatinnen und Soldaten mit dem Bestreben, das gegenseitige Kennenlernen und Verstehen zwischen Corps und Bürgerschaft zu fördern.

25 Jahre Verbundenheit zwischen der Stadt Münster und dem I. Deutsch-Niederländischen Corps symbolisieren die beiden Amberbäume, die Oberbürgermeister Markus Lewe, Generalleutnant Andreas Marlow und Oberst Joris van Esch (v.l.) am Freitag pflanzten. Foto: Amt für Kommunikation, Stadt Münster

„Hoffentlich werden sich die jungen Amberbäume ebenso fest verwurzeln wie das Deutsch-Niederländische Corps am Standort Münster. Nicht hinter verschlossenen Kasernentoren, sondern hier, mitten in der Stadt am Schlossplatz, haben die Soldatinnen und Soldaten ihr Hauptquartier. Dass sie einstehen für die Grundwerte der NATO – Frieden, Freiheit, Demokratie und Recht – holt sie auch in die Mitte unserer Stadtgesellschaft“, sagte Oberbürgermeister Markus Lewe.

Auch für Generalleutnant Andreas Marlow sind die Bäume ein sichtbares Zeichen der engen Verbundenheit zwischen den Bürgerinnen und Bürgern Münsters und dem I. Deutsch-Niederländischen Corps. „Hier, in der Stadt des Westfälischen Friedens, haben wir nicht nur unsere Arbeitsstätte: Die Stadt ist tatsächlich auch unser Zuhause. Seit mehr als 25 Jahren sind wir den Münsteranerinnen und Münsteranern willkommen. Wir bedanken uns für ihre Gastfreundschaft.“

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