Soroptimist Club Münster hinterlegt Vereinsschriftgut im Stadtarchiv

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Foto: Stadt Münster

Arbeit aus 40 Jahren dauerhaft erhalten / Engagement für Bildung und Kultur

Humanitäre Hilfen, Bildungsangebote, Sprachkurse oder Stipendien: Seit 43 Jahren engagiert sich der Soroptimist Club Münster (SI) für die kulturelle und künstlerische Arbeit von jungen Menschen, vor allem von Mädchen und jungen Frauen. Erhaltenswertes Material aus dieser Zeit – Schriftgut, Fotosammlungen – hat nun seinen dauerhaften Platz im Stadtarchiv gefunden.

Bisher wurden die Vereinsunterlagen von einer zur nächsten Clubpräsidentin weitergereicht. Das gesellschaftspolitische Engagement der letzten Jahrzehnte soll indes dokumentiert und für die Nachwelt erhalten bleiben. „Wir werden die Protokolle, Fotografien und Berichte für das Archiv aufbereiten, erfassen und anschließend der Öffentlichkeit für Forschung und Recherche zur Verfügung stellen“, freut sich Münsters Archivleiter Dr. Peter Worm über den Neuzugang.   

Der SI Club Münster, in dem heute 38 Frauen unterschiedlichster Berufsgruppen organisiert sind, ging im Januar 1976 in Münster an den Start. 1921 schon gründete sich Soroptimist International als eine weltweite Stimme für Frauen („sorores optimae“  bedeutet so viel wie „beste Schwestern“).

Die Münsteranerinnen bekennen sich zu Projekten im Kultur- und Bildungsbereich. Aktuell hilft der Club Flüchtlingsfrauen bei der Teilnahme an einem berufsbezogenen Sprachkurs. Auf der Agenda stehen auch ein internationales Wasserprojekt sowie die interkulturelle Theatergruppe „Cactus Junges Theater“, die seit 27 Jahren in Münster kreativ und integrativ mit Jugendlichen arbeitet. Jährlich wird ein Stipendium in Zusammenarbeit mit der Westfälischen Schule für Musik zur musikalischen Ausbildung und Förderung junger Talente vergeben.

Quelle: Stadt Münster

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