Licht, Musik und Kunst zaubern vorweihnachtliche Atmosphäre in die Stadt

Stadt und Handel bieten Besonderes in Corona-Zeiten / Entdeckungen machen und Traditionelles genießen

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Im Advent herrscht der Wunsch nach ruhigen und stimmungsvollen Vorbereitungen auf Weihnachten, häufig bedeutet Advent aber vorweihnachtlichen Trubel und Eile. In diesem besonderen Jahr, das viele Veränderungen mit sich gebracht hat, soll in Münster mit Licht, Musik und Kunst eine ganz besondere Weihnachtsatmosphäre in der Innenstadt geschaffen werden, die zu Entdeckungen in den Straßen und auf den Plätzen ebenso wie in den Schaufenstern und den Geschäften führen soll.

„Münsters Innenstadt lockt mit ihrem Lichterschmuck in der Vorweihnachtszeit die Menschen alle Jahre wieder zum Besuch. Weil in diesem Jahr wegen der Corona-Lage die Weihnachtsmärkte leider nicht stattfinden können, sind viele Ideen zusammengetragen worden, um noch mehr Licht in die dunkle Jahreszeit zu zaubern und den Bummel durch die Stadt zu einem besonderen Erlebnis zu machen“, freut sich Oberbürgermeister Markus Lewe auf einen stimmungsvollen Advent in Münster.

Mit individuellen Akzenten, kleinen Überraschungen und besinnlichen Momenten möchte Münster Marketing gemeinsam mit der Initiative Starke Innenstadt (ISI), dem Künstler Thomas Nufer und weiteren Partnern weihnachtliche Atmosphäre schaffen:

Bäume, Gebäude und Laternen sind weihnachtlich geschmückt, auf Plätzen sorgen Lichterbäume für eine schöne Atmosphäre. Vor der Lambertikirche leuchtet die große Weihnachtstanne mit ihren 300 Lämpchen. „Wir erweitern in diesem Jahr die traditionelle Weihnachtsbeleuchtung nach dem Breiderschen Lichtkonzept“, erläutert Stadtbaurat Robin Denstorff. Extra Lichterbäume leuchten in diesem Jahr auch an der Heinrich-Brüning-Straße, der Klemensstraße, der Neubrückenstraße und am Marienplatz. Damit auch die Bäume an den Plätzen der coronabedingt abgesagten Weihnachtsmärkte nicht dunkel bleiben, schmückt Münster Marketing die sechs Lichterbäume, die üblicherweise von den Weihnachtsmarktbetreibern bestückt werden: vor der Dominikanerkirche, auf dem Lambertikirchplatz, auf dem Syndikatplatz und auf dem Platz des Westfälischen Friedens im Rathausinnenhof. „Allein in 50 ausgewählten Bäumen haben die Stadtwerke wieder 11 000 energiesparende LED-Lichter angebracht, die mit Ökostrom für die Beleuchtung sorgen“, so Denstorff.

Viel Licht in der Innenstadt  

In der Altstadt sorgen zudem die Kaufleute und Eigentümer traditionell mit den Kerzenlichtreihen auf den Fenstersimsen hinter grünen Girlanden für die leuchtenden Fassaden der Giebelhäuser; 90 große Adventskränze schmücken wieder die Bögen.

Im Bahnhofsviertel, entlang der Windthorststraße über das Ludgeriviertel bis hin zur Salzstraße ranken sich Girlanden aus Tannengrün um die Laternen. Organisiert wird dieser Weihnachtsschmuck von den jeweiligen Viertelgemeinschaften.

„Wir freuen uns mit unseren Gästen dieses Jahr eine besondere, entspannte und sichere Atmosphäre in unseren Geschäften zu erleben. Der Trubel wird einem anderen, einmaligen Gefühl weichen. Es wird ruhiger und besinnlicher – all das wird den Besuch in unserer Stadt und unseren Geschäften zu einem Erlebnis werden lassen“, beschreibt Tobias Viehoff, Vorsitzender der Initiative starke Innenstadt, die Vorbereitungen der Kaufmannschaft auf die Vorweihnachtszeit. Dazu gehören neben geräumig dekorierten Waren auch kleine Überraschungen in den Geschäften – etwa eine Weihnachtsbäckerei oder Waren, die sonst auf den Weihnachtsmärkten angeboten werden.

„Die Initiativen der Kaufleute verdienen große Beachtung. Sie gleichen vieles aus, was durch die Schließung von Museen und Gastronomie an der üblichen Aufenthaltsqualität verloren ging“, weiß Markus Lewe. „Mir macht die Lage der Geschäfte große Sorgen. Ich werde mich auch über den Deutschen Städtetag dafür einsetzen, dass bei Verlusten Unterstützung gewährt wird“, so der Oberbürgermeister.

Überraschungen für Augen und Ohren

Für Weihnachtsstimmung sorgt bestimmt das Kunstprojekt von Thomas Nufer. Er garantiert für die Adventszeit sogar Schnee in Münsters Innenstadt…

Rund um die Schneeflocke als Symbol für die meditativen, stillen und flüchtigen aber dennoch zauberhaften Momente der etwas anderen Adventszeit dreht sich das Kunstprojekt von Thomas Nufer. Der münstersche Künstler hat das Projekt mit mehreren Bausteinen konzipiert, um in der Vorweihnachtszeit in Münsters Innenstadt überraschende und stimmungsvolle Akzente zu setzen.  Im Mittelpunkt stehen Schneegestöber als Lichtprojektionen an ausgewählten Orten in der Stadt. Dazu gibt es „Soundflocken“ (Soundfragmente) zu hören, die sich rund um das Thema Schnee, Winter und Weihnachten drehen. Begleitet wird das Projekt von weiteren Elementen, die es nach und nach in den Adventwochen zu entdecken gilt.

Da die beliebten Konzerte vom Sentenzbogen coronabedingt nicht stattfinden können, hat sich Münster Marketing ein neues Konzept überlegt: Duos verschiedener Gruppen spielen Blasinstrumente zu überraschenden Zeiten und an „geheimen“ Orten kurze musikalische Intermezzi, die sich wie ein Klangteppich über die Straßen legen und beim Bummel durch die Stadt überraschen.

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