Polizei und Zoll entdecken Rauschgiftversteck in Nottuln

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Die gemeinsame Ermittlungsgruppe Rauschgift (GER) aus Münster ermittelt seit einigen Monaten im Auftrag der Staatsanwaltschaft Münster gegen eine Drogenbande, die im Kreis Coesfeld, Münster und im Kreis Warendorf kiloweise Drogen umgesetzt haben soll.

Intensive Ermittlungen der aus Polizeibeamten des Polizeipräsidiums Münster und Fahndern des Zollfahndungsamtes Essen bestehenden Gruppe ergaben, dass der 23-jährige Haupttäter aus Nottuln zur Lagerung der Drogen den Bungalow eines 20-jährigen Komplizen aus Nottuln nutzte. Bei der Durchsuchung der Wohnungen der Beschuldigten und des Bungalow fanden die Ermittler fast fünf Kilogramm Marihuana, ca. 100 Gramm Kokain, etwa 1.000 Ecstasy-Tabletten, Falschgeld, eine Schreckschusswaffe, Messer und 28 Mobiltelefone. Die Ermittlungen ergaben, dass in dem Bungalow zuvor weitaus größere Mengen Marihuana in mehreren Umzugskartons versteckt worden waren.

Deswegen sitzen zwei 23 Jahre alte Männer und ein 26 Jahre alter Mann aus dem Münsterland seit Ende Juli in Untersuchungshaft. Die drei Männer stehen in Verdacht über mehrere Monate in großem Stil Marihuana im Kreis Warendorf und im Kreis Coesfeld verkauft zu haben.

Polizei und Zoll nahmen zwei der Täter am 31. Juli in Billerbeck und Freckenhorst fest. Den dritten Täter konnten die Beamten am 1. August in der Nähe von Osnabrück in Haft nehmen. Ein Richter folgte dem Antrag der Staatsanwaltschaft und erließ Haftbefehl gegen das Trio. Bislang ist weiter unklar, woher die Drogen kommen und wer sie an die Beschuldigten geliefert hat.

Quelle: Polizei Münster

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