Nach Wohnungsbrand in Ibbenbüren – 26-Jähriger in Untersuchungshaft

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Nachtrag zur Mitteilung: Wohnungsbrand in Ibbenbüren

Nach dem Brand einer Wohnung an der Wilhelmstraße in Ibbenbüren befindet sich ein 26-jähriger Beschuldigter wegen des Verdachts des Mordes und der versuchten besonders schweren Brandstiftung in Untersuchungshaft.

„Dem Mann aus Tecklenburg wird vorgeworfen, den 30-jährigen Mieter in dessen Wohnung mit mehreren Messerstichen getötet und schließend Feuer gelegt zu haben“, erklärte Oberstaatsanwalt Martin Botzenhardt. „Das mögliche Tatmotiv liegt nach ersten Erkenntnissen im persönlichen Bereich“.

„Durch Befragungen von Zeugen, die von Streitigkeiten zwischen den Beiden berichteten, rückte der 26-Jährige intensiv in unseren Fokus“, erläuterte der Leiter der Mordkommission, Kriminalhauptkommissar Ulrich Bux. „Nach bisherigem Ermittlungsstand brach der Beschuldigte am frühen Sonntagmorgen in die Wohnung ein und tötete den im Bett schlafenden 30-Jährigen gewaltsam. Um dieses Geschehen zu vertuschen, soll der Beschuldigte ein Feuer gelegt haben, das glücklicherweise nicht auf das Gebäude übergriff“.

Polizisten nahmen den 26-Jährigen am Montag (20.1.) an seiner Wohnanschrift vorläufig fest. Dienstagabend wurde er auf Antrag der Staatsanwaltschaft einer Haftrichterin vorgeführt. Diese erließ Haftbefehl wegen Mordes und versuchter besonders schwerer Brandstiftung und ordnete die sofortige Untersuchungshaft an.

Die Ermittlungen dauern an.

Für Medienauskünfte steht Oberstaatsanwalt Martin Botzenhardt unter der Rufnummer 0251 494 2415 zur Verfügung.

Quelle: Polizei Münster

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